Das Kino in Liebenwalde
Das Kino ist ein Unterhaltungsbetrieb für jegliche Stile von Kinofilmen. Das Wort Kino ist die Kurzfassung der ins Deutsche übersetzten Bezeichnung für die Entdeckung der Brüder Lumière, dem Cinématographe - zu deutsch Kinematograph. Beide sind aus hellenischen Wurzeln gebildete Kunstwörter, bedeuten also wort für Wort: Bewegungsaufzeichnung.
Geschichte des Kinos
Die Vorgänger des Kinos waren Schaubuden oder Panoptiken auf Veranstaltungen wie Volksfesten. Die erste öffentliche Filmdarbietung in einem Unterhaltungstheater fand in Manhattan statt. Bis in die 20er-Jahre errichtete man in den Großstädten Filmpaläste, die den Opernhäusern nachempfunden waren. Innert von nur wenigen Jahren rüsteten die Lichtspielhäuser auf Tonfilm um. Erst seit den 30er-Jahren wurde das Filmtheater als Unterhaltungsinstitution vornehmlich in den Metropolen der Welt etabliert.
Durch das aufstrebende Fernsehen im Laufe der 1950er Jahre setzte ein besonders dramatisches Kinosterben ein. Viele Filmtheaterbesitzer reagierten mit einer Aufteilung ihrer Säle in "Schachtelkinos". Mit den in den 1980er Jahren neu gebauten Multiplex-Kinos in der städtischen Umgebung und in der Provinz ist eine Konsolidierung auf niedrigem Niveau abzulesen. Einige reden inzwischen von einer Kino-Wiederauferstehung.
Kinotechnik
Filmprojektoren für 35-mm-Streifen
Im Lichtspieltheater projiziert man mit Hilfe von Projektoren Filmmaterial oder Bilder von einem Drehteller auf eine Leinwand. Erst nach 1929 wurde die Abspielgeschwindigkeit auf 24 Bilder je Sekunde bestimmt. Damals spielten die Filmvorführer in den Lichtspielhäusern spielten in der Regel mit einer Geschwindigkeit zwischen 15 und 18 Bildern p. S. ab. Bis Ende der 20er Jahre stieg das Tempo im Durchschnitt auf über 24 Bilder pro Sekunde an, was dann mit Einführung des Tonfilms, wo das Tempo wegen der Audiospur identisch bleiben muss, als Richtwert festgelegt wurde.
Digitaltechnik
Digitale Kinovorführungen verbreiten sich zurzeit in aller Welt mit tausenden Sälen pro Jahr, gekoppelt an die nunmehr weiter verbreitete Benutzung der digitalen Kinokameras.. In den Vereinigte Staaten oder Indien geht die Fortentwicklung schneller vorwärts als beispielsweise in Europa.
Gegenwärtig sind so gut wie alle neu vertriebenen Kinoausstattungen digital, und zehntausende Lichtspielhäuser weltweit tauschen ihre alten mechanischen Vorführgeräte durch moderne Digital-Projektoren aus. Trendsetter der Umstellung sind die großen Kinoketten. Weltweit hat sich als Norm für Kinoprojektion DCI durchgesetzt, und hat im Absatz von Kinoprojektoren als Norm nunmehr international über 90% Marktanteil.
3D-Technik in Liebenwalde
Wegen der besseren stereoskopische Bildqualität von DCI-[Filmprojektoren gegenüber konventionellen Filmprojektoren erleben 3D-Filme ab 2008 einen internationalen Durchbruch. Avatar, der gewerblich erfolgreichste Film der Filmgeschichte, wurde 2009 größtenteils schon unter Einsatz von 3D-DCI Projektion besucht.
Über angehobene Eintrittspreise bei 3D Kinoaufführungen werden die nicht unerheblichen Ausgaben für eine Modernisierung der Lichtspielhauser von Film zu digitaler Projektion, welche sich 2010 in etwa zwischen 35.000 und 100.000 Euro beliefen, in der Regel an der Kinokasse weitergegeben.
Inzwischen sind so gut wie sämtliche neu vertriebenen Kinoausstattungen digital, und zehntausende Filmtheater weltweit tauschen ihre bisherigen mechanischen Vorführgeräte gegen moderne Digital-Abspielgeräte aus. Schrittmacher der Umstellung sind die großen Kinoketten.
Global hat sich alsStandard für Kinoprojektion DCI herausgestellt, und hat im Verkauf von Kinoprojektoren als Standard inzwischen international über 90% Marktanteil.